Skitag am Zauberberg


Eindrücke vom Skitag am Zauberberg am 18. März

Felicitas, Pädagogin

 

Der zeitige Aufbruch schreckte die 20 hochmotivierten Kinder und Jugendlichen nicht ab! Sie richteten es sich gemütlich im großzügigen Autobus von Kritzendorf bis zum Semmering ein und waren hörbar guter Laune.

Die Anfänger*innen mussten wir von vornherein zu Hause lassen, da 2 von 3 Begleitern durch Corona verhindert waren – zumindest eine Ersatzbegleiterin konnte mitkommen.

Es ist schon speziell, wenn du Skifahren gehst, aber der Schnee bleibt während der Anfahrt unsichtbar – bis zur letzten Kurve. An dieser Stelle darf geschätzt werden, wie viele Speicherseen so ein Schigebiet mit 2 Liften und 5 Abfahrten benötigt! (Die Antwort ist die zweite Zahl im Text)

Sehr freundlich und geduldig wurden wir von den Herren im Skiverleih empfangen – wir konnten dort alles ausborgen und die Ausrüstung war sogar mit Namen beschriftet ^^ Beizeiten schafften wir es mit gegenseitiger Hilfe die Monturen anzulegen.

Nun waren unsere „Schlittenhunde“ aber gar nicht mehr zu halten! „Können wir jetzt endlich rauf fahren?!“ flehten sie im Chor.

Zum Einschwingen wählten wir die blaue Familienabfahrt und die Kinder genossen das erste Flitzen im Schussfahren! Wir teilten uns in drei Gruppen auf, sahen einander aber ständig vom Lift oder von der Piste aus.

Pfuh, wie gut, dass so junge Leute oft so unerschrocken sind! Der Sessellift fuhr recht schnell beim Ein- und Ausstieg, und die Pisten waren zwar wenige, aber steil! Und am Vormittag noch hart, was leider einer der Jugendlichen mit dem Snowboard zum Verhängnis wurde, noch bevor sich das Vergnügen so richtig einstellen hätte können :-(  Sehr tapfer fuhr sie mit der Rettung zur Untersuchung ins nächste Krankenhaus und konnte mit nur einer Prellung schon bald nach Hause fahren.

Nach einer ausgiebigen Pause in der Ski-Hütte tauschten Rüdiger und Felicitas die Gruppen und die Sekundarier schlossen sich mal da, mal dort an oder fuhren selbstständig. Es erwarteten uns weitaus weichere Pisten – der Schnee bei den nun milderen Temperaturen erleichterte uns das Bremsen und Fallen, nicht jedoch das Drehen beim Bogenfahren! Ups, da strandete schon mal ein Kind am Pistenrand ^^ und hatte keine Idee, wie es umdrehen könnte!

Manche wollten nur auf den steilsten Pisten fahren, andere möglichst alle Varianten erkunden und wieder andere wollten auf die Pisten, wo Schussfahren möglich war!? Sogar eine FIS-Weltcup-Abfahrt gibt es am Hirschenkogel, die unsere jungen Schifahrer*innen und Snowboarder locker bewältigten!

In der einen Gruppe fädelten sich die Kinder eins ums andere in die gezogene Spur ein, ohne Muss, aber doch hilfreich für die freiheitsliebenden Kinder anscheinend! Lustig war das anzusehen, wie sie sich da hinunter schlängelten!

In der anderen Gruppe konnte es nicht schnell genug gehen! Vorausschauend Abstand halten! „Was meinst du? Der muss schneller fahren! Ich kann nicht die ganze Zeit bremsen!“ Oder üben sie doch eine magnetische Anziehungskraft aufeinander aus?

Wir waren ständig auf den Beinen (Au, die Oberschenkel!) oder lagen im Schnee (Hoppla, die Bindung ist aufgegangen!?), bis die Lifte ihren Betrieb einstellten. Bis zum Schluss konnten wir die Schwünge im Schnee genießen!!!

 

Teilnehmer*Innen: Amaya, Elias, Emily H., Jan , Janusz, Kazimir, Lia, Lina, Linus, Lola, Lorena, Lorenz, Manoah, Mateo, Maya, Ronja, Tian, Wendolin, Yanour, Zion